Wesselinger ‚Filetstück‘ für Gewerbe und Dienstleistungen 20. Dezember 202325. Dezember 2023 Foto: Alexander Franz Ein neues Filetstück für Gewerbe und Dienstleistungen im Herzen von Wesseling – damit diese Vorstellung wahr werden kann, stellten die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadt Wesseling am 28. November die Weichen auf Zukunft: Die Stadt wird das Gelände der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) zwischen Schwarzen Weg und Konrad-Adenauer-Straße kaufen. „Trotz nicht optimaler Vertragsbedingungen stimmten auch wir GRÜNEN zusammen mit der Mehrheit im Hauptausschuss für den Kauf des HGK-Geländes, damit nach dem Umzug des KVB-Betriebshofes auf das frühere Norton-Gelände und dem Wegzug der HGK Ende 2027 kein Bahnbrachland mitten in unserer Stadt entsteht“, erläuterte der grüne Fraktionsvorsitzende die Entscheidung. „Unser Ziel ist es, das Gelände zum größtmöglichen Vorteil der Stadt zu entwickeln und es zu einem attraktiven Standort für Gewerbe und Dienstleistungen zu machen. Es ist eine Chance, die Innenstadt für die Zukunft zu gestalten“, so Engelmann. Bis dahin ist noch ein langer Weg: Erst zum 1. Januar 2028 wird das Eigentum am HGK-Gelände auf die Stadt Wesseling übergehen. Zwar fließen bis dahin keine Gewerbesteuereinnahmen aus diesem Bereich an die Stadt, allerdings hat die Verwaltung ganze vier Jahre Zeit, die Kaufsumme für das Grundstück zu zahlen. Verbesserung der innerstädtischen Lebensqualität In dieser Zeit muss das bisherige Eisenbahngelände zunächst entwidmet werden, um eine andere Nutzung zu ermöglichen. „Sollte dies wider Erwarten nicht möglich oder sollte der Boden aus jetzt noch nicht bekannten Gründen nicht sanierbar sein, bekäme die Stadt die Kaufsumme zurückerstattet“, schildert der grüne Fraktionsvorsitzende. „Die Stadt geht damit ein geringes Risiko ein.“ Es gibt einen weiteren Vorteil aus diesem Deal: Die Verlagerung des KVB-Betriebshofes raus aus der Innenstadt auf das Norton-Gelände wird den durch das Rangieren der Bahnen und durch Maschinen verursachten Lärm deutlich reduzieren. Für Ralf Engelmann ein echter Pluspunkt: „Mit unserer Entscheidung tragen wir langfristig zu einer erheblichen Verbesserung der innerstädtischen Lebensqualität bei!“